„Werde Multiplikator/in im interreligiösen und interkulturellen Dialog“

, Köln

Werde Multiplikatorin/Multiplikator im interreligiösen & interkulturellen Dialog!

Geänderte Termine! Neues Format!

Wir haben unsere Veranstaltungen für das zweite Halbjahr 2022 umgestellt: Anstelle einer Blockveranstaltung wird es nun eine Veranstaltungsreihe geben. Diese startet nun mit einer Einführung am 05.09.2022 (10:00 – 19:30 Uhr). In den folgenden Monaten finden 4 Veranstaltungen mit den Hochschulgruppen an der Uni Köln statt: Jüdische Studierendenvereinigung, muslimischer Hochschulverein, Evangelische Studierendengemeinde und Katholische Hochschulgemeinde.

Die Termine hierfür lauten:

  • 19.10. * 16:00 – 19:00 Uhr: Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland
  • 02.11. * 16:00 – 19:00 Uhr: Muslim*innen in Deutschland
  • 16.11. * 16:00 – 19:00 Uhr: Fake News und Verschwörungserzählungen
  • 07.12. * 16:00 – 21:00 Uhr: Christliches Wertefundament und die deutsche Lebensweise?

Wir freuen uns, die geplanten Inhalte an diesen Tagen mit vielen interessierten jungen Menschen (18-28 Jahre) zu erarbeiten. Die Termine der Veranstaltungsreihe können nach Anmeldung auch einzeln besucht werden.

>Anmeldeformular

Durch die Teilnahme an allen Veranstaltungen gibt es die Möglichkeit, die erlernten Inhalte in einem interreligiösen Projekt zu erproben. Dieses wird durch das Organisationsteam der Veranstaltungen begleitet. Nach einer gemeinsamen Reflexion wird ein qualifiziertes Zertifikat ausgestellt.

Dialog und Begegnung findet immer zwischen Menschen statt, nicht zwischen dem Judentum, dem Christentum oder dem Islam. In der Begegnung mit dem Anderen lernen wir das Eigene zu lieben und den Anderen besser zu verstehen und zu achten. Elementar ist hierbei, die Religionen als Teil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens zu verstehen. Soziokulturelle Hintergründe spielen im Dialoggeschehen ebenso eine Rolle wie theologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Dialog fördert den Frieden zwischen und das Miteinander der Menschen in unserer Gesellschaft und ist daher gemeinsames Anliegen der Religionen. Dialog lernen heißt daher aber auch: Mit Schwierigkeiten und Missverständnissen umgehen lernen, sich Fragestellungen sensibel anzunähern, ein Ringen um persönliche Überzeugungen zu ermöglichen und sich gegenseitig bei Rückschlägen auf dem Weg zu unterstützen.

Der Veranstaltungsreihe wird gemeinsam von einer christlichen, jüdischen und muslimischen Kursleitung verantwortet und spricht junge Menschen aus den abrahamitischen Religionen an.

Um die Teilnehmende und ihre Motivation im Vorfeld schon ein wenig kennenzulernen, gibt es ein ausführliches > Anmeldeformular. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Themen der Veranstaltungsreihe

Vom Ich zum Du zum Wir

Sich selbst einbringen von anderen hören und einander begegnen:

  • Wer bin ich? - Wo komme ich her? - Was hat mich geprägt?
  • Was glaube ich? - Warum ist mir Dialog der Religionen und Kulturen wichtig?
  • Was möchte ich von anderen über ihre Religionen und Hintergründe erfahren?

Gemeinsam lernen wir Situationen und eine grundlegende Haltung zur Förderung des Dialogs und erproben uns mit vielseitigen und kreativen Methoden:

  • Dialog und Begegnung: Sensible Kommunikation lernen und gemeinsam ausprobieren
  • Grundlagen Konfliktlösung und Mediation: souveräner Umgang mit Schwierigkeiten und Grenzen im Dialog
  • Umgang mit Antisemitismus / antimuslimischen Rassismus: Ausgrenzung erkennen, Denkmuster verstehen und handlungsfähig werden
  • Umgang mit Informationen und Medien: Fake News erkennen, Verschwörungserzählungen entlarven und Quellen einordnen
  • Religiös motivierte Arbeitsfelder: z.B. Hochschularbeit / -gemeinden

Wir freuen uns auf euch!

 

Nursima Avsar, Islamwissenschaftlerin und Pädagogin, muslimischer Hochschulverein Köln

Thomas Frings, Theologe, Referat Dialog und Verkündigung, Erzbistum Köln

Benjamin Gerlich, Theologe, Referat Dialog und Verkündigung, Erzbistum Köln

Fred Kupermann, Pädagoge, Jüdische Studierendenvereinigung Köln

Für weitere Auskünfte > Thomas Frings (Kontaktformular) (Erzbistum Köln) oder Katharina Arditi (begegnen e.V.)

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