Kooperationsreise nach Andalusien
, Andalusien
Das 10. und 11. Jahrhundert gelten als die Blütezeit des sefardischen Judentums und des Wissens- und Kulturtransfers zwischen Orient und Okzident. Sie ist mit der arabischen Herrschaft (711-1492) und dem Aufstieg des Islams verbunden. Die Arabisch sprechenden Juden nutzten die geistige Freiheit, die sich ihnen bot. Für den Dichter und Philosophen Salomo Ibn Gabirol (1021- ca. 1058) war die Alhambra ein Abglanz des salomonischen Tempels in Jerusalem. Diese convivencia, das Zusammenleben der Religionen, wurde im 19. Jh. von Heinrich Heine (1797-1856) oder Abraham Geiger (1810-1874) thematisiert und zum verklärten Vorbild für das gesellschaftliche Miteinander in der Moderne. Die Exkursion nach Andalusien führt nach Granada, Córdoba und Sevilla. Während der Reise wird es Treffen mit jüdischen, muslimischen und christlichen Amtsträgern, Workshops zu Poesie und Musik und eine gemeinsam Feier des Schabbats geben.
Kosten:
- Eigenleistung: Individuelle Anreise zum Flughafen Malaga, individuelles Mittag- und Abendessen
- Folgendes kann optional dazugebucht werden:
- Einzelzimmeraufschlag: + 400,00 €
- Abendessenpaket (5 Abende im Hotel): +150,00 €
Teilnahmebedingung: fester Wohnsitz in NRW, ab 18 Jahren
Anmeldungen nehmen wir ab dem 15. September 2024 um 15:00 Uhr unter folgendem Link entgegen: Anmeldung
Wir sind bemüht die Plätze paritätisch nach Religionszugehörigkeit zu vergeben.
Bei Rückfragen senden Sie bitte eine E-Mail an info@begegnen.nrw oder rufen Sie an unter 0521/9889 5037
Hinweis:
Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation mit der Jüdische Religionsphilosophie/School of Jewish Theology/Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam, dem Zentrum für Islamische Theologie Münster und dem Institut für Evangelische Theologie der Universität Augsburg. begegnen e.V. ist nicht der Veranstalter der Reise.